512
Johann Wolfgang von Goethe
Empfangsbestätigung von C. L. A. Kotzebue mit eigh. Unterschrift von Goethe, 1800.
Estimate:
€ 2,000 / $ 2,320 Sold:
€ 2,921 / $ 3,388 (incl. surcharge)
Johann Wolfgang von Goethe
Quittung von Carl Ludwig Anton Kotzebue (1758-1832), dem Bruder des Dramatikers August von Kotzebue, mit eigenhändiger Unterschrift "JWvGoethe". Weimar, 4. Oktober 1800. 1 S. 19,5 : 17 cm.
Empfangsbestätigung für die Abschrift des Theaterstücks "Der Besuch, oder Die Sucht zu glänzen". Gegengezeichnet von den Mitgliedern der Hoftheaterkommission, darunter Goethe.
"Vier Laubthaler Honorarium für die Sucht zu glänzen oder der Besuch habe von dem Herrn Hofcammerrath Kirms richtig ausgezahlt erhalten, worüber ich hiedurch quittire. Weimar den 4 Oct. 1800. Kotzebue. Sechs Thaler zwölf Groschen." Neben Goethe haben Franz Kirms und Hofmarschall von Luck gegengezeichnet.
August von Kotzebue stellte die Manuskripte seiner neuen Stücke dem Theater seiner Geburtsstadt Weimar unentgeltlich zur Verfügung. Als Ausgleich erhielt sein Bruder von der Theaterleitung eine kleine Vergütung für die Anfertigung der Abschriften.
Kotzebue war der meistgespielte Dramatiker der Goethezeit, allein während Goethes Theaterleitung erlebten 87 seiner Stücke insgesamt 638 Aufführungen. Goethe bescheinigte Kotzebue ein "vorzügliches, aber schluderhaftes Talent" (an Knebel, 17. März 1817), stieß sich aber an seinem Querulantentum, Stichelein und Intrigen; nach 1802 kam es zum offenen Zerwürfnis.
LITERATUR: Ungedruckt.
Receipt by C. L. A. Kotzebue, brother of the playwright August von Kotzebue. Countersigned by the members of the Court Theatre Commission, including Goethe. 1 p. 19,5 : 17 cm.(R)
Quittung von Carl Ludwig Anton Kotzebue (1758-1832), dem Bruder des Dramatikers August von Kotzebue, mit eigenhändiger Unterschrift "JWvGoethe". Weimar, 4. Oktober 1800. 1 S. 19,5 : 17 cm.
Empfangsbestätigung für die Abschrift des Theaterstücks "Der Besuch, oder Die Sucht zu glänzen". Gegengezeichnet von den Mitgliedern der Hoftheaterkommission, darunter Goethe.
"Vier Laubthaler Honorarium für die Sucht zu glänzen oder der Besuch habe von dem Herrn Hofcammerrath Kirms richtig ausgezahlt erhalten, worüber ich hiedurch quittire. Weimar den 4 Oct. 1800. Kotzebue. Sechs Thaler zwölf Groschen." Neben Goethe haben Franz Kirms und Hofmarschall von Luck gegengezeichnet.
August von Kotzebue stellte die Manuskripte seiner neuen Stücke dem Theater seiner Geburtsstadt Weimar unentgeltlich zur Verfügung. Als Ausgleich erhielt sein Bruder von der Theaterleitung eine kleine Vergütung für die Anfertigung der Abschriften.
Kotzebue war der meistgespielte Dramatiker der Goethezeit, allein während Goethes Theaterleitung erlebten 87 seiner Stücke insgesamt 638 Aufführungen. Goethe bescheinigte Kotzebue ein "vorzügliches, aber schluderhaftes Talent" (an Knebel, 17. März 1817), stieß sich aber an seinem Querulantentum, Stichelein und Intrigen; nach 1802 kam es zum offenen Zerwürfnis.
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Lot 512 
