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Herrenbildnis (Herm. C. Starck)
Ausstellung: Eugen Spiro, Ein Querschnitt durch das malerische und graphische Werk, Berlin Museum, 16.9. - 2.11.1969, Kat.Nr. 43.
Das Gemälde ist das letzte Porträt, das Spiro von seinem Freund H.C. Starck anfertigt. Es zählt zu den besten Beispielen seiner Porträtkunst, denn es drückt in bewegender Form alles aus, was Spiro von einem Bildnis verlangt. Ohne von der Wahrheit abzuweichen oder etwas zu beschönigen, spiegelt es das geradezu liebevolle Verhältnis zu einem nicht unkomplizierten Charakter und Freund wider. Spiros Sohn Peter erinnert sich: "Hermann C. Starck war eine ungewöhnliche und unvergeßliche Persönlichkeit, ein erfolgreicher Geschäftsmann, der brennend an allem Neuen und Originellen des deutschen und internationalen Geistes- und Kulturlebens interessiert und von dem Wunsch beseelt war, keine Gelegenheit zu versäumen, fördernd mitzuwirken. Weit darüber hinaus ging seine Freundschaft mit Eugen Spiro, öfters in guten Jahren mit nächtlichem 'Skatkloppen' und Krebsessen gefeiert, eine tiefe persönliche Bindung, die beide, nur wenige Jahre nacheinander, mit ins Grab nahmen." (P.Spiro, in: Abercron, S. 37). [LB]
Öl auf Leinwand , 1956
Abercron A-56-4. Rechts unten signiert und datiert "13.-19. Aug. 1956". 72 x 60 cm ( 28,3 x 23,6 in).
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