Tod des Sekretärs K
Kaltnadelradierung und Aquatinta, 1922
Schmidt R 119 a (von b). Signiert, datiert und betitelt. Druck vor der Auflage für den Euphorion Verlag Berlin. Auf Bütten von J. W. Zanders (mit Wz.) 32,4 x 39,3 cm ( 12,7 x 15,4 in). Papier: 45,5 x 62,3 cm (17,9 x 24,5 in).
Feinzeichnender Druck in Schwarz.

PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.

1920 kehrt Kretzschmar in seinem Œuvre zur Radierung zurück. Es erscheint eine große Anzahl von Mappenwerken, teils mit thematischen Folgen und teils mit Einzelbättern. Bis 1922 bleibt die Radierung Mittelpunkt seines Schaffens. Einen Höhepunkt erreicht sein grafisches Werk mit dem Blatt "Tod des Sekretärs Krüger". Er ist bei seinem zentralen Themenkreis angelangt, den Kompositionen aus dem kleinbürgerlichen Leben und er zeigt sein gesamtes künstlerisches Programm, Interieur, Bildnis und die Architekturkulisse. Neben der Gewichtigkeit der inhaltlichen Aussage zeigt diese Radierung eine minutiös durchgearbeitete Darstellung, deren Details auf exakten Einzelstudien beruhen. [LB]