Arthur Schnitzler
Eigenhändiges Billet mit Unterschrift und 2 maschinenschriftliche Briefe mit Unterschrift und tlw. mit eigenhändigen Korrekturen, ferner 3 eigenhändig adressierte Umschläge. Wien u. a., 3. Oktober 1900, 15. Juni 1925 und 15. November 1926. Zusammen 4 1/2 Seiten. 9 : 13,5 cm (Billet) und 22 : 17 cm.

Drei Schreiben, die u. a. die Richtigstellung einer Zeitungsmeldung und zugesandte Texte betreffen.

An eine Zeitungsredaktion mit der Aufforderung um Richtigstellung (masch. Brief, Wien, 15. Nov. 1926): ".. In Wahrheit verhält es sich so dass die letzte an mich ergangene Einladung zu einer Vorlesung in Budapest wenige Tage vor der beabsichtigten Aufführung des "Reigen" (es wird wohl ein Jahr her sein) mündlich erfolgte .. zu einem Zeitpunkt also, wo von einem Zensurverbot des "Reigen" mir wenigstens noch nichts bekannt war; und dass ich diese Einladung (wie so manche vorher, sowohl aus Budapest wie aus anderen Städten) ohne Angabe bestimmter Gründe, in diesem Falle mündlich, in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht abgelehnt habe. Jener veröffentlichte Brief stammt also nicht von meiner Hand, ist der Form und dem Inhalt nach apokryph." - Über die ihm zugesandten "zwei kleinen, in der Intention nicht üblen, aber im Ausdruck ziemlich unbeholfenen und geschmacklosen Skizzen" möchte Schnitzler gerne persönlich mit dem Verfasser sprechen und bittet ihn zu einem Besuch (eigh. Billet, 3. Okt. 1900). - Im dritten Schreiben reserviert Schnitzler Theaterkarten.

- ZUSTAND: Das Billet gelocht mit geringem Buchstabenverlust.

Autograph billet signed and 2 typewritten letters signed (1 of which also with a few autograph corrections). Altogether 4 1/2 pages. Together with 3 autograph envelopes. - To various recipients. The longer of the 2 typewritten letters to a newspaper editorial office about the correction of a newspaper article. - The billet with two punch holes (minim. loss of letters).(R)