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Zugeschrieben - Junger Bauer. Mitte 17. Jh.
Öl auf Leinwand, doubliert.
64,2 : 45,3 cm (25,2 : 17,8 in). Im Jahre 1642 wird der in Kopenhagen geschulte Keil für zwei Jahre Schüler Rembrandts in Amsterdam. Durch dessen Malerei stark beeinflusst, eröffnet er ein eigenes Atelier und geht schließlich nach Italien. In Venedig steht er im Dienste des Senators Savorgnan und erhält den an das Italienische angepassten Namen "Monsù Bernardo" (für Monsieur). Nach erfolgreichen Zwischenstationen in Bergamo und Ravenna, trifft er 1656 in Rom ein, wo er im Auftrag von Kirchenfürsten meist christliche Motive und Altäre malt. Bekannt ist er jedoch bis heute durch seine so genannten "bambocciaden", Szenen aus dem römischen Volksleben, für die unser Gemälde ein charakteristisches und sehr ansprechendes Beispiel ist. [MD]
EXPERTISE: Mit einer Foto-Expertise von R. Marini, Kunsthistorisches Institut der Universität Triest
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