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Marie Grimm beim Haareflechten. 1832.
Insgesamt etwas gebräunt, unterhalb des Passepartoutausschnittes etwas stärker. Ein 1,5 cm breiter Bräunungsstreifen vertikal und horizontal in der linken oberen Hälfte des Blattes. Reste einer alten Montierung am rechten und unteren Rand verso.
Federzeichnung in Schwarz über Spuren von schwarzer Kreide.
Rechts unten datiert "Fuld[a] 23. Juny 1832". Auf Velin. 12,6 : 9,8 cm (4,9 : 3,8 in), blattgroß. Nach seiner Anstellung als Lehrer und Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Kassel im Jahr 1832 heiratet Ludwig Emil Grimm die Tochter des Historien- und Porträtmalers Wilhelm Böttner, Marie Böttner. Die Zeichnung entsteht auf der Hochzeitsreise ins Obere Kinzigtal und dient als Vorlage für die ein Jahr später nach der Geburt ihrer Tochter Friederike entstandene Radierung "Die sich das Haar flechtende Frau" (Andresen 144), in der Grimm das reizende Porträt der Gattin mit einer Rückenansicht des Kindermädchens, das die Tochter im Arm hält, ergänzt. [HW]
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