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Schwarzes Bündel. 1968.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
1968 entstehen die von Drogenexperimenten angeregten Zeichnungen, zu denen auch unsere Arbeit gehört. Die autistische Motorik, mit der Rainer geradezu zwanghaft das schwarze Bündel auf die Folie bannt, charakterisiert der Künstler selbst als "Destruktionsbesessenheit". Wie in seinem übrigen Werk spielt das Moment der Übermalung auch hier eine entscheidende Rolle: Die zuvor aufgemalten Farblinien werden in einem Akt der Verweigerung und Aggression wieder ausgelöscht. Bis heute gilt Arnulf Rainer als einer der umstrittensten, aber zugleich auch wichtigsten Künstler der österreichischen Nachkriegszeit. [ME]
Zustand: Guter Gesamteindruck. Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Vereinzelte, haarfeine Bereibungsspuren. Ecken mit kaum wahrnehmbaren Kleberückständen.
Ölkreide und Bleistift.
Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Auf Ultraphan-Folie 31,1 x 44 cm ( 12,2 x 17,3 in), Blattgröße.
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