313
Rupprecht Geiger
523/68, 1968.
Acrylic on canvas
Estimate:
€ 40,000 - 60,000
$ 43,600 - 65,400
523/68. 1968.
Acryl auf Leinwand.
Auf dem Keilrahmen signiert, datiert bzw. betitelt "523/68" sowie mit den Maß- und Richtungsangaben und einem Richtungspfeil bezeichnet. 120 x 110 cm (47,2 x 43,3 in). [CH].
• Ihre außergewöhnliche Wirkung erhalten Geigers Arbeiten durch die feine Modulation der Farbflächen.
• Die Reduktion und Konzentration von Farbe und Form erreicht in den späten 1960er Jahren ihren Höhepunkt.
• Den Kreis erhebt Geiger hier zu einem meditativen Farbraum.
• Das Werk ist seit 1969 Teil derselben Privatsammlung.
• Im Entstehungsjahr des Werkes nimmt Geiger an der 4. documenta in Kassel teil.
• Vergleichbare Gemälde des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, darunter die Nationalgalerie Berlin, das Museum Folkwang, Essen, und die Städtische Galerie im Lenbachhaus, München.
Wir danken Julia Geiger, Archiv Geiger, München, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1969 vom Künstler erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Rupprecht-Geiger-Gesellschaft, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München (Hrsg.), bearbeitet von Pia Dornacher und Julia Geiger, Rupprecht Geiger. Werkverzeichnis 1942-2002. Gemälde und Objekte, architekturbezogene Kunst, München 2003, WVZ-Nr. 498, S. 190.
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 16.02 h +/- 20 Min.
Acryl auf Leinwand.
Auf dem Keilrahmen signiert, datiert bzw. betitelt "523/68" sowie mit den Maß- und Richtungsangaben und einem Richtungspfeil bezeichnet. 120 x 110 cm (47,2 x 43,3 in). [CH].
• Ihre außergewöhnliche Wirkung erhalten Geigers Arbeiten durch die feine Modulation der Farbflächen.
• Die Reduktion und Konzentration von Farbe und Form erreicht in den späten 1960er Jahren ihren Höhepunkt.
• Den Kreis erhebt Geiger hier zu einem meditativen Farbraum.
• Das Werk ist seit 1969 Teil derselben Privatsammlung.
• Im Entstehungsjahr des Werkes nimmt Geiger an der 4. documenta in Kassel teil.
• Vergleichbare Gemälde des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, darunter die Nationalgalerie Berlin, das Museum Folkwang, Essen, und die Städtische Galerie im Lenbachhaus, München.
Wir danken Julia Geiger, Archiv Geiger, München, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1969 vom Künstler erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
LITERATUR: Rupprecht-Geiger-Gesellschaft, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München (Hrsg.), bearbeitet von Pia Dornacher und Julia Geiger, Rupprecht Geiger. Werkverzeichnis 1942-2002. Gemälde und Objekte, architekturbezogene Kunst, München 2003, WVZ-Nr. 498, S. 190.
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 16.02 h +/- 20 Min.
- Hauptvertreter der deutschen Farbfeldmalerei
Zeit seines Lebens war die Farbe das Hauptthema seiner Arbeiten
- Zwischen 1965 und 1975 hält Rupder Künstler eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie, die damals eine führende Position in Deutschland einnimmt.
Ich glaube, daß der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun - durch das Medium der Farbe - in gesteigerter Funktion auftritt." (zit. nach: Rupprecht Geiger, Rot Form. Bilder, Ausst.-Kat. Kunstverein Braunschweig 1989, S. 27f.). Rupprecht Geiger verschreibt sich allein der Farbe als Ausdrucksmittel, die Form wird auf wenige geometrische Elemente wie Rechteck und Kreis reduziert. Doch auch in der Farbwahl beschränkt sich Geiger meist auf zwei Nuancen, die innerhalb der Farbfelder fein abgestuft werden, sich kontrapositorisch gegenüberstehen und so einen faszinierenden Farbrausch erzeugen.
Der leuchtgelbe Kreis vor Weiß und Silbergrau ruft unverkennbare Assoziationen von Sonne und lichterfülltem Raum hervor
Zeit seines Lebens war die Farbe das Hauptthema seiner Arbeiten
- Zwischen 1965 und 1975 hält Rupder Künstler eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie, die damals eine führende Position in Deutschland einnimmt.
Ich glaube, daß der Farbe etwas Irrationales anhaftet. Etwas, das in seiner Wirkung nicht verstandesgemäß erfaßbar ist. Sie vermag sich durch äußere Einwirkungen, unter veränderten Bedingungen zu wandeln, ihren Charakter zu wechseln. Sie kann geradezu Licht ausstrahlen, sie gibt Licht wieder, ist ein Widerschein des Lichtes, das aus dem Dunklen kommt und nun - durch das Medium der Farbe - in gesteigerter Funktion auftritt." (zit. nach: Rupprecht Geiger, Rot Form. Bilder, Ausst.-Kat. Kunstverein Braunschweig 1989, S. 27f.). Rupprecht Geiger verschreibt sich allein der Farbe als Ausdrucksmittel, die Form wird auf wenige geometrische Elemente wie Rechteck und Kreis reduziert. Doch auch in der Farbwahl beschränkt sich Geiger meist auf zwei Nuancen, die innerhalb der Farbfelder fein abgestuft werden, sich kontrapositorisch gegenüberstehen und so einen faszinierenden Farbrausch erzeugen.
Der leuchtgelbe Kreis vor Weiß und Silbergrau ruft unverkennbare Assoziationen von Sonne und lichterfülltem Raum hervor
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Rupprecht Geiger
523/68, 1968.
Acrylic on canvas
Estimate:
€ 40,000 - 60,000
$ 43,600 - 65,400
Buyer's premium, taxation and resale right compensation for Rupprecht Geiger "523/68"
This lot can be purchased subject to differential or regular taxation, artist‘s resale right compensation is due.
Differential taxation:
Hammer price up to 800,000 €: herefrom 32 % premium.
The share of the hammer price exceeding 800,000 € is subject to a premium of 27 % and is added to the premium of the share of the hammer price up to 800,000 €.
The share of the hammer price exceeding 4,000,000 € is subject to a premium of 22 % and is added to the premium of the share of the hammer price up to 4,000,000 €.
The buyer's premium contains VAT, however, it is not shown.
Regular taxation:
Hammer price up to 800,000 €: herefrom 27 % premium.
The share of the hammer price exceeding 800,000 € is subject to a premium of 21% and is added to the premium of the share of the hammer price up to 800,000 €.
The share of the hammer price exceeding 4,000,000 € is subject to a premium of 15% and is added to the premium of the share of the hammer price up to 4,000,000 €.
The statutory VAT of currently 19 % is levied to the sum of hammer price and premium. As an exception, the reduced VAT of 7 % is added for printed books.
We kindly ask you to notify us before invoicing if you wish to be subject to regular taxation.
Calculation of artist‘s resale right compensation:
For works by living artists, or by artists who died less than 70 years ago, a artist‘s resale right compensation is levied in accordance with Section 26 UrhG:
4 % of hammer price from 400.00 euros up to 50,000 euros,
another 3 % of the hammer price from 50,000.01 to 200,000 euros,
another 1 % for the part of the sales proceeds from 200,000.01 to 350,000 euros,
another 0.5 % for the part of the sale proceeds from 350,000.01 to 500,000 euros and
another 0.25 % of the hammer price over 500,000 euros.
The maximum total of the resale right fee is EUR 12,500.
The artist‘s resale right compensation is VAT-exempt.
Differential taxation:
Hammer price up to 800,000 €: herefrom 32 % premium.
The share of the hammer price exceeding 800,000 € is subject to a premium of 27 % and is added to the premium of the share of the hammer price up to 800,000 €.
The share of the hammer price exceeding 4,000,000 € is subject to a premium of 22 % and is added to the premium of the share of the hammer price up to 4,000,000 €.
The buyer's premium contains VAT, however, it is not shown.
Regular taxation:
Hammer price up to 800,000 €: herefrom 27 % premium.
The share of the hammer price exceeding 800,000 € is subject to a premium of 21% and is added to the premium of the share of the hammer price up to 800,000 €.
The share of the hammer price exceeding 4,000,000 € is subject to a premium of 15% and is added to the premium of the share of the hammer price up to 4,000,000 €.
The statutory VAT of currently 19 % is levied to the sum of hammer price and premium. As an exception, the reduced VAT of 7 % is added for printed books.
We kindly ask you to notify us before invoicing if you wish to be subject to regular taxation.
Calculation of artist‘s resale right compensation:
For works by living artists, or by artists who died less than 70 years ago, a artist‘s resale right compensation is levied in accordance with Section 26 UrhG:
4 % of hammer price from 400.00 euros up to 50,000 euros,
another 3 % of the hammer price from 50,000.01 to 200,000 euros,
another 1 % for the part of the sales proceeds from 200,000.01 to 350,000 euros,
another 0.5 % for the part of the sale proceeds from 350,000.01 to 500,000 euros and
another 0.25 % of the hammer price over 500,000 euros.
The maximum total of the resale right fee is EUR 12,500.
The artist‘s resale right compensation is VAT-exempt.